Patschekuchen

Vom Nut­zen einer deut­schen Geis­tes­grö­ße – Fried­rich Frö­bel in der Marktwirtschaft

RB / BR / SFB + MDR 1993 – Dau­er: 54:01 Spre­cher: Gert Haucke

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1992 … Seit zwei Jah­ren sind die bei­den deut­schen Teil­hälf­ten wie­der­ver­ei­nigt. Aber noch knirscht es im Getrie­be der neu­en, grö­ße­ren Repu­blik. Gol­de­ne Über­gangs­jah­re für Glücks­rit­ter aller Art.  Eine west­deut­sche Mar­ke­ting-Fir­ma hat zum Bei­spiel den Namen Fried­rich Frö­bel, gebo­ren in Ober­weiß­bach (Thü­rin­ger Wald), als Waren­zei­chen regis­trie­ren las­sen. Das mar­kan­te Pro­fil und der Schrift­zug des Päd­ago­gen und Erfin­ders des Kin­der­gar­tens (1782 – 1852) soll dem­nächst für Lizenz­ge­büh­ren von meh­re­ren Mil­li­on D‑Mark welt­weit auf Spiel­wa­ren, Möbeln, Turn- und Sport­ge­rä­ten, Kin­der­vi­de­os und Glä­sern mit Baby­nah­rung zu sehen sein. Der ver­spro­che­ne Geld­re­gen zer­reißt fast den belieb­ten Ski-Ort. 

Ein Bericht über ers­te Begeg­nun­gen von DDR-Bür­gern mit elo­quen­ten, juris­tisch ver­sier­ten Wohl­tä­tern aus dem Wes­ten, vor denen nun auch das Kul­tur­er­be nicht mehr sicher sein soll.