Gespräche über den Tod
NDR 2006 (54:22)
AUS DEM ARBEITSMANUSKRIPT:
FRIEDFHOF I (EIN TRAUERZUG – VIELE SCHRITTE AUF ASPHALT, TOTENGLOCKE, BLASMUSIK)
AUTOR ALS ERZÄHLER Am Montag ist meine Mutter gestorben. Wir haben sie heute beerdigt. Mutter hatte sich einen großen Leichenzug gewünscht – mit vielen Menschen, Blasmusik, Blumen über Blumen. Sie legte großen Wert auf solche Dinge.
KULISSE ca. 8 SEK. FREISTEHEND / SCHNITT IN FRIEDHOF II (NUR VOGELSTIMMEN UND WENIGE SCHLURFENDE SCHRITTE AUF KIES)
Leider war ’s nur eine “kleine Leiche”, wie man bei uns sagt: meine Frau und ich; Schwager, Schwägerin; fünf hochbetagte Damen, schlecht zu Fuß. Pfarrer, Messdiener und Totengräber.
Ansage (…)
IM CAFÉ (LEISE ATMO)
AUTOR Ja, meine Mutter – sie hatte sich natürlich vorgestellt, dass da viel mehr Leute kommen würden ans Grab.
MARIA M. Das kann sein. Jetzt die letzte Zeit hatte sie gar niemanden groß mehr gehabt, glaube ich.
AUTOR Die Nachbarn haben sie oft tagelang nicht gesehen. Wollte sie nicht zeigen, dass es ihr schwer fällt ?
MARIA M. Sie wollte ja hundert Jahre alt werden.
FRAU BLUM sie wollte Hundert werden – das hat sie gesagt: Ich möchte hundert Jahr’ alt werden. Wenn das nicht dazwischen gekommen wäre — ich
glaub, die wär das auch geworden !
Mutters letzte Freundinnen. Was “dazwischen” kam, war ein falscher Schritt, ein Sturz, ein Bruch, Herzversagen, Koma, Exitus. Drei Wochen ist das grade her.
FRAU BLUM Sie hat gerne gelebt.
EINE WANDUHR SCHLÄGT
AUTOR Naja, jetzt sind Sie auch bald 80, da sieht man ja auch dem Ende irgendwie ins Auge.
MARIA M. Ach, ich lass das alles auf mich zukommen.
AUTOR Keine Angst ?
MARIA M. Ach was. Wir müssen ja alle weg.
AUTOR Haben Sie miteinander mal vom Sterben gesprochen ? Hat sie davon gesprochen ?
MARIA M. Eigentlich net … Das hat sie immer verdrängt.
Das Café “Exit” ist nur ein paar Schritte vom Friedhof entfernt. Die meisten Trauergäste feiern ihren “Tröster” hier — so heißt der Leichenschmaus in unserer Gegend.
AUTOR Hab’ ich erzählt, dass meine Mutter, die sich immer als schöne Frau in Erinnerung hatte (die sie auch wirklich einmal war, natürlich nicht mehr mit 93) … Sie stand mit drauf auf dem Grabstein ihres Vaters, und da hatte sie schon ihren Namen drauf gesetzt und ihr Geburtsjahr, 1912. Und dann fiel ihr plötzlich ein: Jetzt gehen Leute dahin und lesen 1912, und dann können die ausrechnen, wie alt ich bin, und ich seh ja viel jünger aus. Und da hat sie den Steinmetz bestellt und der hat die “12” wieder entfernt. Dass niemand dahinter kommt, wie alt sie ist.
MARIA M. Ach Gott !
AUTOR Und das muss jetzt wieder hin.
MARIA M. Das ist typisch Margret ! SIE LACHT
FRAU DR. STUMM Man muss auch in Würde alt werden können. Das ist der normale Abbau.
AUTOR Jedes mal wenn ich kam, hatte ich den Eindruck, sie ist wieder ein bisschen krummer geworden.
MARIA M. Ja, das war sie. Ich bin erschrocken. Ich hab sie einmal eine Zeit länger nicht gesehen, und dann haben wir uns im Bus getroffen. Und wie sie ausgestiegen ist, da bin ich ja erschrocken, direkt.
AUTOR Ja, gell !
MARIA M. So krumm war sie dann !
AUTOR Das ging ziemlich schnell.
MARIA M. Das ging dann ziemlich schnell, aber das wollt’ sie ja nicht wahrhaben.
AUTOR Sie wollte nicht einsehen, dass sie alt wird.
MARIA M. Nein, das wollte sie nicht. SIE LACHT Das geht doch jedem so ! Ich werd’ ja immerhin nächstes Jahr 80 …
FRAU BLUM Ja, immer geh’s bergab !
FRAU DR. STUMM Das ist ein normaler Prozess. Genau so wie die Blume verblüht – natürlich … Blasen-Inkontinenz, Darm-Inkontinenz, Magengeschichten – da können sie nichts dafür. Aber würdig, in Pampers, ist das nicht. Das ist ein Vegetieren. Es gibt ein Stadium, da wird es mir noch bewusst, da ist es mir peinlich. Und es gibt dann ein Stadium — da sag ich: Laissez faire !
AUTOR (ZU EINER ANDEREN FRAU) Nächsten Dienstag werden Sie
90 Jahre alt.
FRAU BEIKE Ja, erinnern Sie mich nicht dran !
AUTOR Finden Sie das nicht schön ?
FRAU BEIKE Alt werden ist schön, aber alt sein nicht. Ich hab mit den Nerven zu tun, Füße und Beine. Ich hab so einen kleinen Schlag gekriegt im Kopp — kleiner Schlaganfall, ein ganz kleiner.
FRAU BLUM Ich nehme schon jeden Morgen neun Pillen, dass das funktioniert und der hohe Blutdruck runter geht, und dann diese Schmerztabletten …
FRAU BEIKE Das Alter ist da. Jetzt wird’s Zeit, dass wir von der Welt fort kommen und anderen Leut’ Platz machen !
Die Gaststube wirkt leer und trist. Gut — wir hatten uns wenig zu sagen, Mutter und ich. Aber das hier hat sie nicht verdient. Nach 93 Lebensjahren. Nur der Pfarrer will noch kurz vorbeischauen. Und die junge Frau vom Bestattungs-Institut. TÜRGERÄUSCH Da ist sie schon !
BESTATTERIN Also es war eine sehr schöne Trauerfeier !
AUTOR Eine sehr kleine Feier …
Am Drehbuch ihres Abschieds hatte meine Mutter schon vor Jahren mitgeschrieben. “Sterbefall-Anmeldung” heißt das Dokument.
PAPIER-GERASCHEL
BESTATTERIN Das war das, was sie noch selbst ausgefüllt hat? Die direkte Vorstellung von ihr war natürlich ein Eichensarg, der auch erddrucksicher ist, weil doch über vier Tonnen darauf lasten — vier bis acht Tonnen, sagt man immer so … Deckengarnitur — da hat sie sich schon eine beige rausgesucht. Vielleicht hatte sie auch eine gewisse Vorstellung, was für ein Kleid sie tragen wollte, ein Lieblingskleid, und da sucht man sich dann passend eine Deckengarnitur dazu aus. Auch dass sie ein Kreuz wollte auf dem Sarg war ihr wohl klar.
AUTOR Sie war nie sehr religiös gewesen, die Jahre vorher. Sie ist eigentlich nie in die Kirche gegangen. Aber zuletzt hat sie doch viel davon gesprochen.
BESTATTERIN Blumenschmuck im Sarg, das war ihr wohl auch wichtig. Das hat sie auch schon gesagt, das möchte sie gerne haben.
AUTOR Das war sechs Jahre vor ihrem Tod — da hat sie das alles hier schon unterschrieben.
Der Sarg blieb in der Leichenhalle zu. Ich hatte sie ja lange genug betrachtet in ihrer Bewusstlosigkeit und nach dem leisen, beinah unbemerkten Tod im Krankenhaus.
AUTOR Wenn ich denke, wie ich meine Mutter gesehen hab am Schluss — sie lag zwar im Koma, aber sie sah wirklich nicht mehr gut aus. Also alle sehen nicht schön aus und nicht friedlich …
BESTATTERIN Man kann mit Schminke schon viel machen. Wir machen das schon so, dass es ansehnlich ist.
FRANZ SCHUBERT, SYMPONIE NR. 8 in B‑MOLL, 2. SATZ / DARAUF:
Sonnenblumen auf dem Sarg. Ein vergrößertes Foto daneben: Mutter als blonde 19jährige Schönheit. Davor der Kübel mit dem Weihwasser.
“Sie war eine eiserne Lady”, sagte der Pfarrer. “Aber wir ahnen auch die Verletzungen, die sie uns nicht zeigen wollte”. Im Pfarrhaus hatte ich manches von ihr erzählt.
Aus den Stereo-Boxen klang Schuberts “Unvollendete”. Und der Pfarrer sagte: “Auch unser Leben bleibt unvollendet, solang’ es nicht in Gottes Frieden ruht.”
Den letzten Satz hätte er sich schenken können. Ich bin ungläubig. Weihrauch, Kerzen, die geleierten Gebete, das formelle Mitleid – was soll ich damit anfangen. Meine Mutter ist nicht mehr. Seit dem letzten maschinellen Atemzug nur noch toter Stoff, Materie. Aus und vorbei !
DIE “UNVOLLENDETE” MISCHT SICH MIT GEBETEN / GERÄUSCH DES SARGES, DER AUF DIE LAFETTE GESTELLT UND HINAUSGEROLLT WIRD / LEISES SCHLUCHZEN
ABRUPTER ÜBERGANG INS CAFÉ “EXIT” / DIE WANDUHR SCHLÄGT
FRAU HOFFMANN Das sind Zertifikate von gekauften Teppichen. Und hier gibt es noch eine Vermögensanlage in Höhe von 10.000 Euro … verschiedene Sparbücher, sowie Schmuckstücke … Das war alles im Schließfach …
Frau Hoffmann regelt den Nachlass – die näheren Umstände sind kompliziert und tun hier nichts zur Sache.
FRAU HOFFMANN Das sind die Sachen, die in der Wohnung waren …
… Chinesische Vase Wohnzimmer, japanische Vase Esszimmer, Onyxvase aus Alassio, rote Muranokristall-Vase Venedig, Seidenblumen Bangkok, Tortenteller Wien, Kamelhocker Karstadt…
FRAU HOFFMANN Auch wenn manche glauben von ihrer Wohnung, das sei besonders wertvoll, lass ich trotzdem den größten Teil entsorgen, weil es nämlich keinen Wert mehr hat und Sie es auch nicht mehr verkaufen können. Es ist leider so … Die Beerdigung ist erfolgt, es muss noch ein Stein gesetzt werden. Wer kümmert sich um die Grabpflege?
AUTOR Die hat sie ja auch schon bezahlt.
FRAU HOFFMANN Dann kommen die Abrechnungen …Gas, Wasser, Elektrizität … Hier war noch was zu zahlen …
AUTOR Ja, das Konto läuft weiter, auch wenn der Mensch tot ist.
FRAU HOFFMANN Das Konto läuft weiter, auch auf seinen Namen.
AUTOR Wird abgebucht davon, noch …
FFRAU HOFFMANN Es gibt Rückerstattungen, es sind noch kleine Verbindlichkeiten zu begleichen … Es gibt noch Zinsen.
AUTOR Und der Mensch ist eigentlich erst richtig tot, wenn sein Konto geschlossen ist und gar keine Bewegungen mehr stattfinden.
FRAU HOFFMANN Denke ich auch. Jetzt lebt er noch ein bisschen …
GERÄUSCH DER CAFÉHAUS-TÜR / EINIGE STIMMEN
Plötzlich Leben in der Bude. Mutter, du hast Besuch ! Der Gastraum füllt sich in Null-komma-nix. Bekannte und ganz Unbekannte hängen ihre nassen Mäntel auf.
ATMO WEG / TROCKEN:
Ich geb’ es zu: Es sind nur ihre Stimmen, letztes Jahr auf einer Reise quer durch Deutschland aufgenommen und auf meine Festplatte gebrannt.
Die rußland-deutsche Studentin …
STUDENTIN Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie kann man still trauern !
Und die Verkäuferin aus Mecklenburg.
VERKÄUFERIN Wenn Schluss ist, ist Schluss.
Der Berliner Kabarettist …
KABARETTIST Vielleicht wäre “tot ist tot” sogar besser…
der Schauspieler …
SCHAUSPIELER Also ich brauch keine Belohnung im Jenseits !
… und meine Freundin Verena.
MALERIN Ich hab’ nie gerne gelebt. …
Der Jenseitsforscher
JENSEITSFORSCHER Wir leben hier auf einer Art Schulplaneten.
DIRIGENT Lebende müssen leben.
Der berühmte Dirigent. Und der unerschütterliche Kommunist.
KOMMUNIST Tot ist tot.
Ein alt gewordener Hippie und Drogendealer.
ALT-HIPPIE Friede sei mit mir !
Gläubige und Atheisten …
PFARRER Wer vor Gott Angst hat, hat Gott nicht erkannt
CHRISTL. FUNDAMENTALIST Viele sind gerufen aber wenige
nur auserwählt.
Ein Upgrade: Mutters kümmerlicher Leichenschmaus, bevölkert von den virtuellen Gästen aus dem Rechner. Radio kann das!
CAFÉHAUS-GERÄUSCH WIEDER ANSCHWELLEND
AUTOR Was haben Sie anzubieten ?
DIE BEDIENUNG Belegte Brötchen mit verschiedenen Wurstsorten, Käse … und was Herzhaftes: Bauernwürstchen oder die Siedewürstchen. Und Brötchen dazu. Das ist an-und-für-sich Standard.
Dann also los ! Keine falschen Tränen ! Ich will, dass wir vom Tod reden, dem Tod ins Auge sehen, ihn festnageln.
DIE BEDIENUNG (IM HINTERGRUND) Also Würstchen und Kuchen.
Oder dann belegte Brötchen …
(…)
STÄDTISCHER FRIEDHOF: VOGELSTIMMEN UND VERKEHRS-GERÄUSCHE / EIN EISENBAHNZUG FÄHRT VORÜBER
Mutter liegt bei meinem Großvater, auf seinen Überresten – Doppelgrab Nummer 250 und 51 im Gräberfeld 11. Ein friedlicher Ort ist das nicht: die Kreuzung, die Bahnstrecke und die Reifenfabrik nebenan ! Ich kann mich gut erinnern, wie Großmutter ihrem toten Johann hinterher springen wollte. Wenn er noch irgendwo war, dann da unten, in diesem Loch. Wir konnten sie kaum zurückhalten.
MÄNNERCHOR / PRIESTER: Erde zu Erde – Asche zu Asche – Staub zu Staube …
ABRUPT WEG / DIE GASTSTUBE IM CAFÉ “EXIT” / EINE WANDUHR SCHLÄGT
Während wir hier sitzen, wird das frische Grab wieder zugeschüttet.
BEDIENUNG …Frankfurter Kranz … Die Schoko-Sahne, Nuß-Sahne, Schwarzwälder, Käsesahne, Erdbeerboden, die Williams-Christ, Mokka-Sahne, die Holländische Kirschtorte – die wird auch gern gegessen…
HERR WEIHMANN Ich sag’ mal so: Die puren Atheisten — die tun mir herzlich leid. Die haben die Welt nicht verstanden. Die Welt allein aus Chemie, Physik und Mathematik zu erklären, denke ich, das ist profan und das ist geistige Armut.
EDGAR HILSENRATH Also ich bin Atheist. Ich glaube weder an Gott noch an den Teufel.
Mit kleinen Schritten, geführt von einer jungen Frau, kommt Edgar Hilsenrath herein, der Dichter. Struppig und eisgrau sein Nietzsche-Schnurrbart.
HILSENRATH Also ich glaube, dass religiöse Menschen glücklicher sind, weil sie ’ne Hoffnung haben. Ich hab diese Hoffnung leider nicht. Ich beneide sogar Leute, die gläubig sind, aber bin es eben nicht. Und fertig !
AUTOR Soll das heißen, dass Sie unglücklich sind ?
HILSENRATH Nee.
HERR KIRSCH Sen. Wir wissen ja aus den Naturwissenschaften, dass es da oben nur noch schwarz ist — und nichts mehr. Himmel und die himmlischen Wohnungen und bei Gott da und die Engel singen Halleluja …
MARIA M. Ja, da hat man ja doch ein bisschen dran geglaubt als Kind …
PFARRER RAUCH Rein sachlich betrachtet bleibt alles, was sich auf Gott bezieht, für uns Menschen zunächst einmal eine pure Behauptung. Wir wissen ja noch gar nicht einmal, ob Gott da ist. Das ist etwas, was einfach zusammenhängt mit Glauben oder Nichtglauben.
HILSENRATH Also meine Frau ist vor zwei Jahren gestorben und sie glaubte, dass ihre Seele weiterlebt. Ich hab sie ausgelacht und gesagt, es gibt keine Seele, das sind Legenden oder Vorstellungen.
AUTOR Es kann schon für manche Menschen ein bitterer Gedanke sein, dass alles aus sein muss, wo man sich so anstrengt ein ganzes Leben…
HILSENRATH Eben ! In allen meinen Büchern geht’s um den Tod, vor allem in meinem ersten Roman „Nacht“. Da wird das Sterben im Getto beschrieben. Die Toten lagen nachts auf der Straße – hab’ ich gesehen ! Aber damals hat man sich keine Gedanken gemacht. Die waren eben tot und wurden dann weggeschafft. In dem Armenier-Roman hab ich einen Satz: “Gott hat Glasaugen”.
AUTOR Gott hat Glasaugen ?
HILSENRATH Er lässt alles so geschehen, wie’s geschieht.
AUTOR Das ist eine kalte Welt.
HILSENRATH Ja.
AUTOR Kein lieber Gott.
HILSENRATH Nee.
FRAU BLUM Ja — dann denk ich aber: Deshalb hat Gott uns nicht geschaffen, dass wir dann so als Licht ausgehen. Das will er nicht !
AUTOR Das müsste einen Sinn haben ?
FRAU BLUM Ja, er hat mich doch geschaffen ! Wenn er ein kleines Kind sieht, nicht — wenn das geboren wird — da muss doch einer da sein, der das in der Hand hat.
DR. STUMM Ich könnte nicht leben ohne meine Religion.
AUTOR Ich schon … (ZUR BEDIENUNG) Was gibt ’s für’n Sekt ?
BEDIENUNG Da müsst’ ich erst mal nachfragen, das weiß ich so net …
DIE CHEFIN ’n trockenen Sekt haben wir da, ja ! Hausmarke …
AUTOR Dann ’ne Runde Hausmarke !
DIE AUSTRALISCHE BAND “BEASTS OF BOURBON” TRITT MIT DEM SONG “REST IN PEACE” AUF / BEIFALL / DARAUF:
Meine Mutter ist seit vier Stunden unter der Erde. Und schon ein wenig vergessen. Kaum noch anwesend bei ihrer letzten Party. Die 80jährige Frau Richter hat rote Wangen und bestellt gerade ihren dritten Kräuterschnaps. Herrn Sparschuh reicht ’s, er hat sich ein Taxi bestellt, kann aber seinen Mantel nicht mehr finden. Frau Neumann kämpft schon lange mit dem Schlaf.
AUSGELASSENE STIMMUNG / GELÄCHTER. “REST IN PEACE” ENDET / BEIFALL
Das war ’s !
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